Nach der Vorstellung eines Prototyps auf der Computex bringt Thermaltake nun offiziell ein Gehäuse mit einer eingebauten Distro-Platte auf der Rückseite auf den Markt. Das DistroCase 350P, das in diesem Frühjahr für $599 auf den Markt kommen soll, vereinfacht die Open-Loop-Kühlung, indem es das Kühlmittel durch die durchsichtige Rückwand leitet. Das spart nicht nur den Platz und die Mühe, eine eigene Distroplatte zu installieren, sondern sieht auch richtig gut aus, wenn man die Flüssigkeit herumsprudeln sieht.
Das DistroCase hat noch einige andere nette Tricks in petto. Die Hauptplatine, die bis zu ATX-Größe sein kann, sitzt auf einem herausnehmbaren Tray, das auch ein Scharnier hat, mit dem es herausgeschwenkt werden kann, damit Sie daran arbeiten können.
Das Gehäuse wird mit einer D5-Pumpe und einer Halterung geliefert, mit der Sie Ihren Kühler so montieren können, dass er nach vorne zeigt. Allerdings müssen Sie Ihre eigenen Schläuche und Wasserblöcke mitbringen, um das Kühlsystem zu vervollständigen. Auf der Rückseite befindet sich eine Ablassöffnung, über die Sie alte Kühlflüssigkeit entfernen können.
Das DistroCase 350P bietet Platz für einen 360-mm-Radiator. Außerdem gibt es 52 programmierbare LEDs und eine 5 mm dicke Frontblende aus gehärtetem Glas. Die Stromtasten und Header befinden sich auf der Oberseite des Mainboard-Trägers, da es keine Boden- oder Seitenplatten gibt. An der Vorderseite befinden sich ein Typ-C-Anschluss, zwei USB 3.1 Typ-A-Anschlüsse, zwei USB 2.0 Typ-A-Anschlüsse und ein 3,5-mm-Audioanschluss.
Mit der Front aus gehärtetem Glas, der durchsichtigen Rückseite und den offenen Seiten lenkt das DistroCase die Aufmerksamkeit auf die Komponenten im Inneren des PCs. Je ansprechender also Ihre Röhren, Wasserblöcke und Komponenten sind, desto besser sieht Ihr Computer aus.